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Island

Am 27.10.2018 ging es für uns (ich und 5 Freundinnen) nach Island. Da wir nicht in ein Auto gepasst hätten, hatten wir uns einen Flughafentransfer gebucht. Und die Reise fing gut an: Wir standen in der Vollsperrung und hatten richtig Angst unseren Flieger zu verpassen. Wir hatten Glück und haben unseren Flieger erreicht. Wir flogen mit Icelandair ab Frankfurt für knapp 300€. In Island angekommen, holten wir mit ein paar Umwegen am -falschen Flughafen Domestic Airport- (Achtung bei eurer Auto- Buchung, der Flughafen wo man vom Ausland ankommt heisst "Keflavik") unseren riesigen Geländewagen ab. Wir hatten einen Landrover Defender, wir passten mit unserem Gepäck gerade so ins Auto.

Unsere Route sah wie folgt aus:

Wir fuhren im Uhrzeigersinn die Ringstraße entlang.

Ankunft und Fahrt (ab Reykjavik ca. 2h )am Anreisetag nach "Sneafellsnes", dort hatten wir für 2 Nächte ein Ferienhaus für ca. 340€gemietet. An unserem ersten vollen Tag (28.10.) erkundeten wir die Halbinsel "Sneafellsnes".Uns gefiel es so gut, dass wir gerne alle 2min etwas fotografieren wollten. Die Halbinsel hat uns wirklich gut gefallen, allerdings wären einige Straßen und einige Sehenswürdigkeiten ohne Geländewagen nur schwer zu erreichen gewesen.

Weiter ging es (Fahrzeit ca. 3,5h) nach Akureyri(29.10.). Auf dem Weg sahen wir uns noch den Hvitserkur an. In Akureyri hatten wir wieder ein Ferienhaus für 2 Nächte ( Kosten ca. 400€) mit Blick auf die Stadt . Wir sahen in dieser Nacht zum ersten Mal Nordlichter. Auf den Fotos (von uns und natürlich auch im Internet) sehen sie beeindruckender aus...Am 30.11. besuchten wir das Myvatn Gebiet. Dort gingen wir auch in das Naturbad (Eintritt ca. 32€, somit günstiger als blue Lagoon). Auf dem Weg nach Myvatn kamen wir beim Godafoss vorbei, auch diesen besichtigten wir. Am folgenden Tag hatten wir eine lange Fahrt vor uns, es ging in den Süden nach Höfn. Auf dem Weg schauten wir uns den Dettifoss (bei uns war ab der Abzweigung von der Ringstraße gefühlt alles vereist, auch der 600m lange Fußweg)an. Zudem fuhren wir nach Seydisfjördur, einem kleinen Dorf, welches malerisch in einem Fjord liegt, außer einer süßen Kirche mit regenbogenfarbenem Weg davor und einer tollen Landschaft, hat das Dorf allerdings nichts zu bieten.

In Höfen hatten wir ein Appartement, welches für eine Nacht 280€ kostete. Im Süden ist es einfach teurer. Der 1.November war dann unser Highlight, wir fuhren zum Gletscher Jökulsarlon. Dort ist auch der "Diamdon Beach". Wir haben eine Ice Cave Tour gemacht und uns dabei eine Gletscherspalte und eine Eishöhle angeschaut. Die Besichtigung der Gletscherspalte war richtig toll! Die Touren kann man ab 1.11. buchen. Den Diamond Beach haben wir gegen 11Uhr besichtigt, da war recht wenig los, die Eisblöcke waren sehr klein. Am Abend (16:30h) bei Sonnenuntergang lagen riesige Eisblöcke da (ist abhängig von den Gezeiten) und es war voll, aber trotzdem richtig toll. Die nächste Unterkunft lag etwas westlich von Vik. Auch dort sahen wir Nordlichter.

An unserem 3. letzten Tag besuchten wir 2 Wasserfälle(Skogafoss und Seljalandfoss), Dyrholaey  und den "schwarzen Strand Renisfjara"mit seinen Felsen (Reynisdrangar). Weiter fuhren wir noch zum Fjadrargljufur Canyon, der hat uns echt gut gefallen. An unserem letzten Tag machten wir die "Golden Circle Tour", zuerst besuchten wir das Dorf "Hveragerdi" mit seinen heißen Quellen, weiter ging es zum Krater Kerid (Eintritt 2018 400Kronen pro Person), zum Geysir Stokkur und zum Wasserfall Gullfoss. Am Ende besichtigten wir den Nationalpark Thingvellir (Achtung Online oder am Visitorcenter MÜSSEN Parkgebühren gezahlt werden). Im Nationalpark besichtigten wir den Wasserfall (Öxararfoss) und die Sifra Spalte (Trennung eurasische und amerikanische Kontinentalplatte). Am Nachmittag kamen wir in Reykjavik an. Wir besichtigten noch etwas die Stadt, tranken in einem süßen kleinen Cafe heiße Schokolade und bereiteten uns dann auf den Abflug am folgenden Tag vor.

 

Die Städte in Island haben mich nicht umgehauen. Sie sind von Weitem toll, die Landschaft in die die Dörfer oder Städte eingebettet sind ist auch echt schön, aber ansonsten war es nicht so meins.

Wir haben sehr viel Geld für Benzin gezahlt (ca. 3.000km sind wir gefahren, das kostete bei unserem Auto ca. 550€ ). Essen haben wir meist selber gekocht und bei den örtlichen Supermärkten die Zutaten gekauft. Beim Essengehen in Akureyri brauchten wir bei günstigen Speisen ca. 30€ p. P.. Toiletten sind teilweise rar (ab und an bei Sehenswürdigkeiten kostenpflichtige WCs). Im nördlichen Teil des Landes "stinkt" das Wasser nach Schwefel (Fauliges Ei).

Schon Ende Oktober war ein Geländewagen mit Spikes notwendig, die Wetterverhältnisse sind schon extrem! Man braucht auch auf vielen Straßen (nicht Ringstraße) länger als das Navi sagt, weil es nur Schotterpisten sind, da darf man 80km/h fahren, war uns aber zu schnell.

Es gibt Karten im Internet auf denen man sieht, wie die Straßen aktuell wettertechnisch befahrbar sind, diese sind sehr hilfreich.

Und ansonsten: Es gibt viele Asiaten, im Süden ist auch im Winter noch voll (Touristen) und es ist einmalig schön. Sparen kann man indem man mit der Gruppe reist und nicht dauernd essen geht.

Solltet ihr Lust auf Island bekommen haben: Viel Spaß - es ist echt einzigartig schön!

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