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Venedig

Venedig - viele Tauben und stinkendes Wasser. Das waren die beiden Gründe, warum mein Mann nicht mit nach Venedig wollte. Viele Freunde und Familienangehörige standen unserem Vorhaben skeptisch gegenüber. 

Aber meine Eltern, meine Schwester und ich hatten uns eine Reise nach Venedig in den Kopf gesetzt. Als ich dann ein super Angebot von den A&O Hostels im Internet sah, war die Reise schnell geplant. Wir zahlten für 2 Übernachtungen 24€ pro Person im DZ. Auch den Flug buchte ich frühzeitig, wir flogen nur mit Handgepäck ab Stuttgart mit easyjet freitags hin und sonntags mit eurowings zurück. Die Flüge kosteten uns ca. 65€. Natürlich ist das die günstige Alternative, das Hotel ist zwar sauber, aber nur zweckmäßig eingerichtet. Man musste ein paar 100m vom Hotel zu Bus oder Bahn laufen und brauchte dann ca. 15min bis man im "richtigen" Venedig war.Wir flogen extra nicht mit Ryanair, da diese nicht am normalen Flughafen gelandet wären. Aber auch so hätten wir noch ein paar Euro sparen können.

Angekommen am Flughafen teilten wir uns ein Taxi zum Hotel, da wir zu 4. waren, war ein Taxi vom Flughafen zum Hotel die günstigste und beste Alternative.Schnell das Zimmer bezogen und los ging es nach Venedig(Ankunft Piazzale Roma). Wir liefen ab der Bushaltestelle bis zur Rialtobrücke und konnten dabei den Sonnenuntergang über Venedig erleben. Uns hat es super gefallen. Am 2. Tag fuhren wir mit dem Wasserbus (Ganztageskarte ca. 25€) über den Rio Grande zum Markusplatz/Dogenpalast(Haltestelle San Marco Giardinetti). Dort stiegen wir aus, betrachteten den vollen Marktplatz und den Dogenpalast und liefen zur Haltestelle für die Fahrt nach Burano (Haltestelle Venezia Fundament Nuove). Bei Burana handelt es sich um eine kleine Fischerinsel mit ganz vielen urigen bunten Häusern. Leider ist es kein Geheimtipp mehr einen Ausflug dorthin zu machen. Der Wasserbus ist eine günstige und in unseren Augen gute Alternative zur Gondel oder dem Wassertaxi. Wir fanden Burano trotz vieler Touristen sehr entzückend. Zurück in Venedig liefen wir nocheinmal durch die schmalen Gassen und die kleinen Brücken. Auf einem belebten Platz (Sistiere Cannaregio) aßen wir gut (und bezahlbar) zu Abend. Sonntags war Venedig dann heillos überfüllt. Es lagen 3 Kreuzfahrtschiffe im Hafen und das merkte man. Wir sahen zwar nochmal einige schöne Stellen, aber die Menschenmassen erdrückten uns fast.

Wir haben uns in Venedig und Burano verliebt. Auch wenn es tatsächlich viele Tauben hat (mein Papa hat 2 x sogar etwas abbekommen) genossen wir den Charme der alten Stadt. Man sieht sowohl Burano als auch Venedig an, dass es nicht mehr die jüngsten Städte sind. Dennoch haben sie Charme. Bei uns spielte aber auch alles mit, wir hatten weder extrem viel Geld weg, noch Flugverspätung oder schlechtes Wetter. Bei stark 20 Grad und strahlendem Sonnenschein war es einfach herrlich. Die Reisezeit Ende April kann ich guten Gewissens weiterempfehlen.

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